Rezept für tolle Hundekekse – Einfach mal selber machen!
Wenn du wie ich ein Hundebesitzer bist, weißt du sicherlich, wie viel Freude es macht, deinem Vierbeiner ab und zu ein leckeres, selbstgemachtes Leckerli zu gönnen. Es ist nicht nur eine tolle Möglichkeit, deinem Hund etwas Gutes zu tun, sondern du hast auch die volle Kontrolle über die Zutaten – perfekt, wenn dein Hund empfindlich auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert oder du einfach sicherstellen möchtest, dass keine unnötigen Zusatzstoffe enthalten sind. In diesem Artikel möchte ich dir ein einfaches Rezept für Hundekekse vorstellen, das du ganz einfach zu Hause nachmachen kannst.
Warum selbstgemachte Hundekekse?
Bevor wir ins Detail gehen, lass uns einmal kurz darüber sprechen, warum es so vorteilhaft ist, Hundekekse selbst zu backen. Kommerzielle Hundekekse und -snacks können oft viele künstliche Zutaten und Konservierungsstoffe enthalten. Wenn du dir die Mühe machst, die Kekse selbst zu machen, kannst du sicherstellen, dass du nur natürliche Zutaten verwendest, die deinem Hund guttun.
Außerdem sind selbstgemachte Hundekekse perfekt, um sie deinem Hund als Belohnung oder für das Training zu geben. Sie sind viel gesünder als fertige Produkte und bieten gleichzeitig eine tolle Möglichkeit, die Bindung zu deinem Hund zu stärken.
Zutaten für die Hundekekse
Das Beste an diesem Rezept? Du brauchst nicht viele Zutaten, und viele davon hast du vielleicht schon zu Hause. Hier eine Liste der Zutaten:
- Haferflocken (100 g): Haferflocken sind ein tolles Getreide, das leicht verdaulich ist und voller Ballaststoffe steckt. Sie helfen, den Magen deines Hundes gesund zu halten und fördern die Verdauung.
- Karotten (1 mittelgroße): Karotten sind reich an Vitaminen und Mineralien. Sie fördern die Gesundheit von Augen und Haut und sind auch für den Magen deines Hundes hervorragend geeignet.
- Ei (1 Stück): Das Ei dient als Bindemittel, damit der Teig nicht auseinanderfällt, und es liefert zusätzlich wertvolles Eiweiß.
- Hafermehl oder Weizenmehl (100 g): Mehl gibt dem Teig Struktur und hilft dabei, die Kekse fest und knusprig zu machen. Hafermehl ist besonders gut für empfindliche Hunde, die Weizen möglicherweise nicht so gut vertragen.
- Ein Esslöffel Kokosöl (optional): Kokosöl ist nicht nur lecker, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile für deinen Hund, da es antibakterielle Eigenschaften hat und die Haut deines Hundes pflegt.

So machst du die Hundekekse selbst
Nun kommen wir zum spannenden Teil: Dem Backen! Es ist wirklich einfach, und dein Hund wird die Leckerli lieben.
1. Vorbereitung der Zutaten
Zuerst musst du die Karotten schälen und in kleine Stücke schneiden. Danach kannst du sie entweder in einer Küchenmaschine pürieren oder mit einer Reibe fein raspeln. Das Pürieren sorgt dafür, dass die Karotten gut im Teig verteilt werden.
2. Die Haferflocken und das Mehl vermengen
In einer großen Schüssel mischst du die Haferflocken und das Mehl zusammen. Falls du Kokosöl verwendest, kannst du es in einem kleinen Topf leicht erwärmen, damit es sich besser in den Teig einarbeitet. Gib das Öl zusammen mit dem Ei zu der Mehl-Haferflocken-Mischung.
3. Die Karotten hinzufügen
Jetzt kommt der funkelnde Teil: Gib das Karottenpüree oder die geraspelten Karotten zu der Mischung und rühre alles gut durch. Du wirst merken, dass der Teig jetzt schon eine schöne, klebrige Konsistenz hat. Falls der Teig noch zu feucht ist, kannst du etwas mehr Mehl hinzufügen, bis er die perfekte Konsistenz für Kekse hat.
4. Den Teig ausrollen und Kekse ausstechen
Nun kommt der kreative Teil! Roll den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche aus, bis er etwa 1 cm dick ist. Wenn du keine Ausstechformen hast, kannst du auch einfach kleine Portionen des Teigs abnehmen und diese mit den Händen zu Kugeln formen. Achte darauf, dass die Kekse nicht zu groß sind, damit sie leicht zu kauen sind – besonders für kleinere Hunde.
5. Kekse backen
Die Kekse kommen nun bei 180 Grad Celsius (Ober-/Unterhitze) für etwa 20 bis 25 Minuten in den Ofen. Du erkennst, dass sie fertig sind, wenn sie goldbraun sind und sich fest anfühlen. Falls du kleinere Kekse gemacht hast, können sie auch schon nach 15 Minuten fertig sein, also behalte sie im Auge.
6. Abkühlen lassen
Sobald die Kekse fertig sind, lass sie auf einem Gitter vollständig abkühlen. Es ist wichtig, dass sie gut auskühlen, damit sie schön knusprig werden. Dein Hund wird es kaum erwarten können, seine ersten selbstgemachten Kekse zu probieren!
Tipps für Variationen
Falls du ein bisschen Abwechslung in das Rezept bringen möchtest, gibt es viele Möglichkeiten, die Hundekekse zu variieren. Hier ein paar Ideen:
- Süßkartoffeln statt Karotten: Wenn du Süßkartoffeln zu Hause hast, kannst du diese genauso gut verwenden. Süßkartoffeln sind auch sehr nahrhaft und reich an Beta-Carotin, was gut für das Immunsystem deines Hundes ist.
- Äpfel und Zimt: Du kannst kleine Apfelstückchen und eine Prise Zimt in den Teig mischen. Apfel liefert Vitamine und Zimt ist entzündungshemmend. Achte nur darauf, dass du den Apfel entkernst, bevor du ihn verwendest.
- Käse für extra Geschmack: Wenn dein Hund Käse mag, kannst du etwas geriebenen Käse in den Teig einarbeiten. Käse liefert nicht nur zusätzlichen Geschmack, sondern auch wertvolles Eiweiß und Kalzium.
Warum diese Hundekekse so gut für deinen Hund sind
Die Zutaten in diesem Rezept sind allesamt gesund und nahrhaft. Haferflocken sind reich an Ballaststoffen, die die Verdauung unterstützen, während Karotten viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe liefern. Das Ei sorgt für hochwertiges Eiweiß, das für die Muskeln deines Hundes wichtig ist, und das Kokosöl hat entzündungshemmende Eigenschaften.
Außerdem weißt du genau, was in deinen Hundekeksen drin ist – keine künstlichen Farb- oder Aromastoffe, keine Zuckerzusätze und keine Konservierungsmittel. Es ist einfach eine gesunde, hausgemachte Leckerei für deinen Hund.
Wie lange sind die Hundekekse haltbar?
Da du keine Konservierungsstoffe in den Keksen hast, solltest du sie in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Normalerweise bleiben die Kekse etwa 2 bis 3 Wochen frisch, wenn du sie bei Zimmertemperatur aufbewahrst. Du kannst sie aber auch einfrieren, um ihre Haltbarkeit zu verlängern.
Selbstgemachte Hundekekse sind eine tolle Möglichkeit, deinem Hund etwas Gutes zu tun und gleichzeitig sicherzustellen, dass er nur gesunde Zutaten bekommt. Mit diesem einfachen Rezept kannst du im Handumdrehen leckere und gesunde Snacks für deinen Vierbeiner zubereiten. Probiere es doch einfach mal aus – dein Hund wird es dir danken!